Fassade Friedrichstraße

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Die Fassade Friedrichstraße wurde vom Bildhauer Franz Naager 1910 erschaffen. 
Die Fassade ist durch fünf kolossale Halbsäulen aus schlesischen Granit und Kunststein gegliedert.
Zwischen den Säulenelementen befinden sich aufwendig gestaltete Reliefs aus istrischem Kalkstein, der von grob geschlagenem Granit gerahmt ist. Die Motive der Reliefs zeigen antikisierende Motive, die dezent auf die Nutzung des Gebäudes anspielen. Bis zu 30.000 Glühlampen beleuchteten die Fassade in der Nacht.


Fassadengestaltung

Die Natursteinflächen waren aufgrund der jahrelangen Witterungseinflüsse stark geschädigt. Hinzu kamen mangelhafte Reparaturversuche und mechanische Beanspruchungen. Die vorhandenen Fassadenteile wurden nur mit Wasser gereinigt. Schadhafte Teile der Kalksteinplatten wurden mit einem speziell angefertigtem Reparaturmörtel repariert und ergänzt und Schalenfugen der hohllagigen Kalksteinplatten mit einem Verpressmörtel verfüllt und geschlossen. Zum Teil mussten Granitquader wieder fachgerecht befestigt werden. Die Verfugung (Setz- und Stoßfugen) der Natursteinflächen war in weiten Teilen schadhaft und musste mit einem speziell angefertigtem Fugenmörtel. Die Restaurierung der Geländer und der Fenster runden das Gesamterscheinungsbild ab.